Niemand außer mir

Fernsehspiel 1996
Schramm-Film Koerner & Weber für ZDF
Buch und Regie: Florian Gärtner
Co-Autoren: Sabine Holtgreve, Florian Schwebel
Kamera: Judith Kaufmann
Szenenbild: Angelika Mende
Schnitt: Florian Gärtner, Bettina Böhler
Musik und Songs: Andy Groll, Florian Schwebel
mit Sanam Afrashteh, Leander Lichti, Steven Mahner, Oliver Simon, Marie-Cecile von Dörnberg, Mario Kranz

Erstaufführung am 04.02.1996 im ZDF.
Kinoaufführungen in verschiedenen deutschen Programmkinos

Niemand ausser mir erzählt fünf Geschichten aus dem Leben Jugendlicher in der Provinz, die um points of no return, Wendepunkte in ihrer Entwicklung kreisen: Entscheidungen müssen getroffen, Ansätze für einen eigenen Weg gefunden werden, in einem Spannungsfeld zwischen sich widersprechenden Rollenanforderungen, zwischen der Sehnsucht nach Selbständigkeit und den Schwierigkeiten, sich vom Bekannten und Vertrauten zu lösen. Die unterschiedlichen Puzzleteile fügen sich zum Porträt einer Generation zwischen Anpassung und Aufbruchstimmung.

Geschichten und Dialoge des Films wurden in Zusammenarbeit mit den Darstellern entwickelt.

Pressestimmen

Sympathisch ‚rüber kommt in Florian Gärtners Film die Sicht der jungen Leute zwischen Sechzehn und Zwanzig auf ihre ersten Liebes-Wirren, ihren ersten Haschisch-Konsum, die erste eigene Bude und die erste eigenverantwortliche Handlung. Die fünf Episoden spüren den „points of no return“ nach und enden keineswegs mit kleisterndem happy end. Dabei leisten die jugendlichen Laien-Darsteller durchweg Erstaunliches in ihrem selbstverständlich-natürlichen Auftreten vor der Kamera.
– Pitt Herrmann, Sonntagsnachrichten Herne 5.2.1999

Porträts, die überzeugen: Lebendig und echt.
– TV Spielfilm

Locker inszeniertes Generationsporträt
– Cinema

This film is almost a documentary. It shows some random episodes in the life of a bunch of german teenagers. The actors are at the age they are playing (15-20), and many scenes look a bit improvised, which gives an authentic touch. Technically, it is OK, no unSteadycam „amateur“ look, though. The characters meet, hang around, talk about life, friends, dreams, beliefs. They flirt, run away, get angry, soothe; they try to find out who they are and who they want to be. This is no posh kid romance. Nor is it a Musical, although there are two or three scenes where people sing. This is just about teenagers. It looks like the author was not much older than his characters, but talented enough to capture many interesting moments and dialogues.
– JW20, IMDb