
Fernsehfilm, Ausstrahlung 2022
Odeon Fiction und Left Hand Lane für Das Erste
Regie: Florian Gärtner
Drehbuch: Beatrice Meier (nach einer Idee von Melanie Bukowski und Bianca Ritz)
Produzenten: Rima Schmidt, Geraldine Voss, Benjamin Schacht
Produzentin Irland: Edwina Forkin
Kamera: Christoph Chassée
Schnitt: Bernhard Wießner
Musik: Martina Eisenreich
mit Andrea Sawatzki, Götz Schubert, Thorsten Merten, Claire O’Donovan, Don Wycherley, Ella Lee, Sarah Hannemann, Dagmar Döring
– Rheingold Publikumspreis Nominierung, Festival des deutschen Films Ludwigshafen 2021
– Filmfestspiele Biberach 2021
Welcome to Ireland!
Andrea Sawatzki spielt die Perfektionistin Connie, die eigentlich alles kann – außer Englisch. Bei einem zweiwöchigen Intensivkurs in Irland muss sie nicht nur mit der Sprache, sondern vor allem mit ihrem Mitschüler, dem lebenslustigen Tom-Jones-Imitator Max (Götz Schubert), kämpfen. Vor der stimmungsvollen Kulisse der wilden Westküste Irlands inszenierte Regisseur Florian Gärtner nach dem klugen Drehbuch von Beatrice Meier die tiefsinnige Komödie „Sprachlos in Irland“ mit viel Spaß an sprachlichen Fettnäpfchen, aber auch mit leisen Tönen.
Pressestimmen
„…einer der schönsten Endlich-Freitag-Filme der letzten Monate. Sprachlos in Irland ist nicht nur gut gemacht, was die Dialoge, die luftig-rauen Outdoor-Szenen, die liebevolle Ausstattung der Innenräume, die an den Charakteren orientierte Narration, die Folk-Einlagen oder die sehr stimmige Besetzung betrifft, sondern dieser Film macht Laune, von der ersten bis zur letzten Minute. Es ist ein Feelgood-Movie mit kleinen Widerhaken. Im Anblick des Todes macht man sich einfach grundsätzlichere Gedanken über das Leben.“
– Der Fernsehfilm-Beobachter Rainer Tittelbach
„Tiefgründig und mit feinem Humor inszeniert Florian Gärtner eine schräge Fish-out-of-water-story mit viel Herz, Köpfchen und tollen Musikeinlagen…. Lebensnah, klug und von Herzen – we love it, well done!“
– TV Spielfilm
„Florian Gärtner hat dafür gesorgt, dass Andrea Sawatzki und Götz Schubert viele amüsante Szenen haben; so wird aus dem Dramenstoff eine Komödie. So ähnlich funktionierten auch die früheren Filme des Regisseurs. Eins seiner besten Werke, die vermeintlich heitere Rentnerkomödie „Schwarzbrot in Thailand“ (2017, auch für die Degeto), wandelte sich auf diese Weise unversehens zum Ehedrama. Deutlich anspruchsvoller, als der Titel vermuten ließ, war auch seine Sat.1-Komödie „Unsere Jungs – auch Strippen will gelernt sein“ (2018). „Sprachlos in Irland“ erfreut nicht zuletzt durch die Balance aus witzigen Momenten wie jenem, als Connie nach dem Verlust ihres Portemonnaies vom Pfarrer mit der Hand im Opferstock erwischt wird, und klugen Dialogen. „Man lebt nur einmal“, sagt Connie gegen Ende zu ihrer Gastgeberin, die längst zur Freundin geworden ist. Irrtum, erwidert die Bestatterin: „Man stirbt nur einmal, aber man lebt jeden Tag.“
– Tilmann P. Gangloff, epd-medien




